Samstag, 5. Dezember 2015

Leaving Las Vegas

So Freunde, der Tag ist gekommen. Heute ist mein Abreisetag aus Las Vegas und somit auch mein letzter Blogeintrag von "Picture me Rollin' " Den letzten Tag wollten wir gerne nochmal raus aus Las Vegas, denn das Schöne ist doch das rumcruisen in den USA. Das wir auf den letzten Metern nochmal auf der Route 66 landen, hatte ich auch nicht erwartet, aber es war dann doch ausgestorbener als ich dachte, im Örtchen Needle, durch welche sich die Straße zieht. Noch einmal betone ich gerne, dass mich hier wirklich alles potentiell an " The Walking Dead" erinnert...Ich war komplett ausgehungert, da ich noch nicht gefrühstückt hatte und es war dann doch schwieriger als erwartet nach Las Vegas ein Diner zu finden. Wenn man dann doch einen Hotspot im Tripadviser entdeckt hat, bemerkt man an der Gruppe Asiaten vom Restaurant. Auf dem Rückweg machten wir Halt an einem ganz besonderen Ort. Dem "German - American Social Club". Das große Schild mit deutscher Fahne auf Leuchtreklame war dann doch auffällig. Irgendwie mussten wir da mal rein. Ist es ein Golfclub für Deutschlandfans oder doch eine etwas düsterere Variante? Es stellte sich raus, dass sich dort einfach deutsche ausgewanderte Rentner und Fans der deutschen Kultur treffen, das Oktober-oder Maifest feiern und günstige Weine zu deutschen Erfolgspreisen ausgeschenkt werden. Wir sind mitten in Vorbereitungen zur Weihnachtsfeier gestürzt und waren deutlich sichtbar die Jüngsten im Raum. Die Leute waren aber sehr nett und wir haben uns ein nettes Stündchen über das Auswandern Ende der wilden 60 unterhalten und dem suchen und finden vom Glück. Ein schöner Zufall. Einen letzten Geheimtipp in Downtown Las Vegas steuerten wir noch an - Fremont Street Fest. Dieses findet jeden ersten Freitag im Monat statt und es war weniger überfüllt mit Touris und es gab zudem eine nette Feuershow dieser Gottesanbeterin.

P.S. Ich warte immernoch auf blendende Blog/Vlogideen für mein Leben nach "Picture me Rollin'" ;-)

Freitag, 4. Dezember 2015

Das Malle der Amis

Mittlerweile kann ich ganz knapp 3 Bundesstaaten in meiner Sammlung abhaken. Der "Hoover Dam" gleich um die Ecke von Las Vegas, ist dann doch mal einen waghalsen Ausblick wert. Er zieht sich von Nevada bis an die Grenze von Arizona. Arizona hat auch eine andere Zeitzone, was ich etwas lusitg fand, so ein paar Meter entfernt.

Dieser Damm bildet auch den Anfang zum Grand Canyon, welcher sich meilenweit erstreckt. Den offiziellen Grand Canyon muss man übrigens nicht gesehen haben. Nicht das ich mitreden könnte, denn ich war leider nicht da, aber dafür habe ich mir nicht weit entfernt von Las Vegas den Lake Mead National Park angesehen und ich kann euch sagen, es sah genauso aus wie auf jedem Grand Canyon Prospekt, nur ohne Touristen und mit viel Platz für sich selbst auf den Bergen. Hier ist genauso wie in Deutschland bereits 16:30Uhr Sonnenuntergang(obwohl man in Deutschland kaum von Sonne aktuell sprechen kann) und deshalb muss man sich ordentlich beeilen, um irgendwo flink zu sein und Bilder zu machen. Las Vegas generell ist übrigens wie Malle für Amis - auch von der optischen Aufmachung der Leute. Wenn man hier nicht plant Geld zu verspielen, gibt es nicht sonderlich viel zu tun als rumzulaufen und anderen Leuten dabei zuzusehen. Der Ort der Fantasielosen, die sich bespaßen lassen müssen. Mich flasht es nicht wirklich. Ich kann mir auch nicht vorstellen zu sagen " Hey, ich hab noch 500$ über von der Reise. Lass uns die auf Schwarz setzen!" Naja, eine Nacht hab ich noch hier. Mal schauen was passiert.




P.s. Ich Freue mich weiterhin über Ideen was ich vloggen oder bloggen kann. Vor allem thematisch. Ich mache keine Hair- oder Make-Up-Tutorials und gebe auch keinen Gitarrenunterricht ;-)

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Lebendiges Death Valley

Nachdem wir aus unserem klischeehaften Motel gestern Morgen ausgecheckt haben, rief uns noch einer der gruseligen Moteliers leicht bedrohlich hinterher, wieso wir ein Foto gemacht hätten "Na für meinen Blog!" Dann ists ja gut, meinte er. Gibts im Red Roof Motel etwa etwas zu verbergen? Seine Reaktion war verdächtig ;-)
Ab durch die Pairie nach Las Vegas. Wortwörtlich durch den wilden Westen, denn man sieht dann unweit von Las Vegas im Death Valley doch die ein oder anderen nicht so scheuen Koyoten, die einem vors Cabrio rennen, als sehen sie zum ersten Mal Menschen. Fand ich ja dann doch schon ziemlich faszinierend. Aus dem Auto hab ich mich trotzdem nicht rausgetraut. Wer weiß ;-) Die Fahrt durch Death Valley war ellenlang, dafür voller schöner Spots. Das Ziel war nahe und die Überraschung groß, als wir in Las Vegas ankamen, denn Robert hatte für uns kein weiteres Horrormotel, sondern das berauschende Hotel
"New York, New York" gebucht. Einen ersten Gang haben wir uns gegönnt, denn alle Casinos sind mit einer Brücke miteinander verbunden. Wir wohnen mitten auf dem belebten Pier. Casinos sind offensichtlich auch der einzige Ort, wo Rauchen erlaubt ist. Die Leute wollen ja betrunken und mit Kippe in der Hand all ihr Geld verlieren ;-) Man braucht sich auf alle Fälle keine Gedanken machen, was man abends macht, hier in Las Vegas.


P.S. Ich freue mich immernoch über Kommentare, über was ich als nächstes Bloggen oder Vloggen könnte. Wie ihr seht, drehe ich auch zu Ehren von Britney's Geburtstag kleine Videos ;-)

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Joyride

Der gestrige Tag erinnerte im Grunde an unterschiedliche Filme; alle nicht wirklich mit Happyend. Die folgenden Städte auf unserem Rückweg von San José Richtung Süden, waren alle keinen Halt wert, es sei denn man hat einen Platten und braucht Hilfe an einer Tankstelle. Wir wissen ja alle wie das in Filmen endet.
Fresno war ein Ziel bei der Durchfahrt, was die Schönheit einer verlorenen Stadt eines Endzeitfilmes oder -spiel hatte.
Erste Gedanken an das Spiel "The Last of us" machten sich bei mir breit. Doch gab es nichts als ein gutes mexikanisches Mittagessen und guten Kaffee bei den Dutch Bros zu holen. Am unendlichen Nichts vorbei an Bahnschienen, Body Shops( nein, nicht der Körperpflegeladen, Autowerkstätte) und mit dem letzten Halt im Nirgendwo in Mojave.
Eine Stadt voll mit Motels. Man konnte sich nur zwischen Pest und Cholera entscheiden. Unser RedRoof Motel machte von außen den Eindruck, als würde es von Norman Bate von "Psycho" geführt werden,  war von innen dann aber besser als das Hotel in Lompac vor ein paar Tagen. Die Trucker, von einer Etage höher, vermittelten den Eindruck, dass heute Nacht vielleicht noch jemand draufgeht. Die Wände waren auch recht hellhörig, aber was tut man nicht alles für den gewissen Kick. Viel zu holen gab es nicht in Mojave, bis auf das Star Wars Kartenset, dass mir gestern Abend erste Fähigkeiten in Poker und Blackjack beibrachte, denn heute geht es nach Las Vegas, whoop whoop


P.S. Ich würde mich dieses Mal wirklich über ein paar Kommentare freuen, denn mein Roadtrip endet dieses Wochenende und ich denke ich werde in ein großes Loch fallen, ohne neuen Blog. Über was könnte ich als nächstes berichten? Oder sollte ich wohl möglich sogar einen Videoblog anfangen? Ich würde mich über tolle neue Ideen freuen, denn ein Leben ohne Blog ist nun sinnlos!
 

Dienstag, 1. Dezember 2015

Amerikaner und die Welt der Dekoration

Die schönsten klischeehaftesten Küstenstädchen gibt es wohl in den USA (und in Großbritannien für alle Verfechter). Santa Cruz und Capitola waren gestern dran. Im Grunde haben wir einen Tag "frei" gemacht, wenn mans hier so ausdrücken kann und sind einfach nur rumgetingelt . Das Wetter war unfassbar britisch, gott sei Dank ohne Regen, aber man konnte dennoch mal mit weniger Friede, Freude, Eierkuchen leben. Santa Cruz - Surf und Skateläden, lahmgelegte Achterbahnen, viktorianische Häuser am Meer, Bauarbeiter, welche die Skatemarke "Santa Cruz" mit Leib und Seele verkörpern.
Esoshops, mit den richtigen Büchern zu den wichtigen Themen im Leben, Surfer, die sich bereit machen auf nicht vorhandenen Wellen zu reiten, Souvenirs, die man nur bräuchte, um einen eigenen Esoladen aufzumachen, soviel zu Capitola. Aber ein hübsches Fleckchen Erde. Zurück ging es wie in einer Rallye durch die Wälder von Big Basin, wo in der Hütte des Rangers dieses naturgewaltige Bild entstanden ist.
Was ich euch nun wirklich nicht vorenthalten will, ist die amerikanische Weihnachtsdekoration. Ein Traum in jeder Stadt und  Grund für unzählige Gänsehäute ( wenn das die korrekte Mehrzahl ist) Das obere Bild gab es leider nicht als  Nachtaufnahme, das wäre doch ein Spaß gewesen :-P Am Abend gings ins Kino. "Mockingjay2" hat mein Leben leider weniger verändert...