Endlich hat man mal Zeit bewusst Dinge zu machen, die man sonst nur mit dem Gefühl macht, ja eigentlich was besseres zu tun zu haben! Nachdem ich das von Britsh Airways im Vordersitz eingebaute IPad mit 30 Filmen und ner Playlist, die man sich zusammenstellen kann, komplett ausgenutzt habe, lächelt mich der junge gutaussehende Franzose im mittleren Gang an und nickt mir wissend zu, weil ich meinen GameBoy mit dem Pokémonspiel raushole.
Amerikanisches Check-Out - ein Klacks. Jedoch der Transport zu meiner Wohnung, das perfekte Grauen. Transferunternehmen Nr. 1 hatte ein Subunternehmen beauftragt, den Transfer vorzunehmen. Leider hatte ich wohl was falsches ausgedruckt, wodurch ich auch noch ein zweites Mal zahlen durfte und zudem bei diesem tollen Prozess mein Handy beim Fahrer hab liegen lassen. Dieser ist nun seit 24h nicht erreichbar und ich klingel mich durch die Transferunternehmen und lasse meiner Wut freien Lauf. Das Gute dabei ist, dass ich eh und je eine amerikansiche Nummer brauche, wodurch mein Handy hier keine Rolle spielt.
Trotzdem hoffe ich, dass es noch irgendwo auftaucht...
Nachdem ich 14Stunden am Stück geschlafen habe, hab ich mich auf den Weg gemacht, erstmal in Downtown was einzukaufen, denn ich bin fertig mit den Nerven ins Bett gegangen. Ich hab vieles schon vorher gewusst, was die Supermärkte hier betrifft, jedoch ist es leider auch wirklich wahr. Es gibt kaum gescheite Sachen zu kaufen und die meisten kosten gleich mal das dreifache. Für einfache Milch à 1,5l zahlt man hier um 6$ und dazu kommt ja nochmal die Mehrwertsteuer.
'Nen nettes Bike haben mir meine koranischen Mitmenschen im Haus zur Verfügung gestellt. Ich musste mir nur noch ein Schloss holen und ab gings. Das Modell ist auch unglaublich oldschool und so ein bisschen wie ein tiefergelegter Cruiser, nur sportlicher.
Mit meinem neuen Cruiser hab ich mich dann auf die Fahrt gemacht und ging erstmal ein Fahrradschloss in solch einem Latinshop kaufen, wo laut "Gangsta's Paradise" lief... haha... ja läuft. Mit Safer-Biking ging es dann ab zum Handyladen, womit ich nun endlich ausgerüstet bin und meinen amerikanischen Alltag bestreiten darf. Thaaank goood!
