Samstag, 5. Dezember 2015

Leaving Las Vegas

So Freunde, der Tag ist gekommen. Heute ist mein Abreisetag aus Las Vegas und somit auch mein letzter Blogeintrag von "Picture me Rollin' " Den letzten Tag wollten wir gerne nochmal raus aus Las Vegas, denn das Schöne ist doch das rumcruisen in den USA. Das wir auf den letzten Metern nochmal auf der Route 66 landen, hatte ich auch nicht erwartet, aber es war dann doch ausgestorbener als ich dachte, im Örtchen Needle, durch welche sich die Straße zieht. Noch einmal betone ich gerne, dass mich hier wirklich alles potentiell an " The Walking Dead" erinnert...Ich war komplett ausgehungert, da ich noch nicht gefrühstückt hatte und es war dann doch schwieriger als erwartet nach Las Vegas ein Diner zu finden. Wenn man dann doch einen Hotspot im Tripadviser entdeckt hat, bemerkt man an der Gruppe Asiaten vom Restaurant. Auf dem Rückweg machten wir Halt an einem ganz besonderen Ort. Dem "German - American Social Club". Das große Schild mit deutscher Fahne auf Leuchtreklame war dann doch auffällig. Irgendwie mussten wir da mal rein. Ist es ein Golfclub für Deutschlandfans oder doch eine etwas düsterere Variante? Es stellte sich raus, dass sich dort einfach deutsche ausgewanderte Rentner und Fans der deutschen Kultur treffen, das Oktober-oder Maifest feiern und günstige Weine zu deutschen Erfolgspreisen ausgeschenkt werden. Wir sind mitten in Vorbereitungen zur Weihnachtsfeier gestürzt und waren deutlich sichtbar die Jüngsten im Raum. Die Leute waren aber sehr nett und wir haben uns ein nettes Stündchen über das Auswandern Ende der wilden 60 unterhalten und dem suchen und finden vom Glück. Ein schöner Zufall. Einen letzten Geheimtipp in Downtown Las Vegas steuerten wir noch an - Fremont Street Fest. Dieses findet jeden ersten Freitag im Monat statt und es war weniger überfüllt mit Touris und es gab zudem eine nette Feuershow dieser Gottesanbeterin.

P.S. Ich warte immernoch auf blendende Blog/Vlogideen für mein Leben nach "Picture me Rollin'" ;-)

Freitag, 4. Dezember 2015

Das Malle der Amis

Mittlerweile kann ich ganz knapp 3 Bundesstaaten in meiner Sammlung abhaken. Der "Hoover Dam" gleich um die Ecke von Las Vegas, ist dann doch mal einen waghalsen Ausblick wert. Er zieht sich von Nevada bis an die Grenze von Arizona. Arizona hat auch eine andere Zeitzone, was ich etwas lusitg fand, so ein paar Meter entfernt.

Dieser Damm bildet auch den Anfang zum Grand Canyon, welcher sich meilenweit erstreckt. Den offiziellen Grand Canyon muss man übrigens nicht gesehen haben. Nicht das ich mitreden könnte, denn ich war leider nicht da, aber dafür habe ich mir nicht weit entfernt von Las Vegas den Lake Mead National Park angesehen und ich kann euch sagen, es sah genauso aus wie auf jedem Grand Canyon Prospekt, nur ohne Touristen und mit viel Platz für sich selbst auf den Bergen. Hier ist genauso wie in Deutschland bereits 16:30Uhr Sonnenuntergang(obwohl man in Deutschland kaum von Sonne aktuell sprechen kann) und deshalb muss man sich ordentlich beeilen, um irgendwo flink zu sein und Bilder zu machen. Las Vegas generell ist übrigens wie Malle für Amis - auch von der optischen Aufmachung der Leute. Wenn man hier nicht plant Geld zu verspielen, gibt es nicht sonderlich viel zu tun als rumzulaufen und anderen Leuten dabei zuzusehen. Der Ort der Fantasielosen, die sich bespaßen lassen müssen. Mich flasht es nicht wirklich. Ich kann mir auch nicht vorstellen zu sagen " Hey, ich hab noch 500$ über von der Reise. Lass uns die auf Schwarz setzen!" Naja, eine Nacht hab ich noch hier. Mal schauen was passiert.




P.s. Ich Freue mich weiterhin über Ideen was ich vloggen oder bloggen kann. Vor allem thematisch. Ich mache keine Hair- oder Make-Up-Tutorials und gebe auch keinen Gitarrenunterricht ;-)

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Lebendiges Death Valley

Nachdem wir aus unserem klischeehaften Motel gestern Morgen ausgecheckt haben, rief uns noch einer der gruseligen Moteliers leicht bedrohlich hinterher, wieso wir ein Foto gemacht hätten "Na für meinen Blog!" Dann ists ja gut, meinte er. Gibts im Red Roof Motel etwa etwas zu verbergen? Seine Reaktion war verdächtig ;-)
Ab durch die Pairie nach Las Vegas. Wortwörtlich durch den wilden Westen, denn man sieht dann unweit von Las Vegas im Death Valley doch die ein oder anderen nicht so scheuen Koyoten, die einem vors Cabrio rennen, als sehen sie zum ersten Mal Menschen. Fand ich ja dann doch schon ziemlich faszinierend. Aus dem Auto hab ich mich trotzdem nicht rausgetraut. Wer weiß ;-) Die Fahrt durch Death Valley war ellenlang, dafür voller schöner Spots. Das Ziel war nahe und die Überraschung groß, als wir in Las Vegas ankamen, denn Robert hatte für uns kein weiteres Horrormotel, sondern das berauschende Hotel
"New York, New York" gebucht. Einen ersten Gang haben wir uns gegönnt, denn alle Casinos sind mit einer Brücke miteinander verbunden. Wir wohnen mitten auf dem belebten Pier. Casinos sind offensichtlich auch der einzige Ort, wo Rauchen erlaubt ist. Die Leute wollen ja betrunken und mit Kippe in der Hand all ihr Geld verlieren ;-) Man braucht sich auf alle Fälle keine Gedanken machen, was man abends macht, hier in Las Vegas.


P.S. Ich freue mich immernoch über Kommentare, über was ich als nächstes Bloggen oder Vloggen könnte. Wie ihr seht, drehe ich auch zu Ehren von Britney's Geburtstag kleine Videos ;-)

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Joyride

Der gestrige Tag erinnerte im Grunde an unterschiedliche Filme; alle nicht wirklich mit Happyend. Die folgenden Städte auf unserem Rückweg von San José Richtung Süden, waren alle keinen Halt wert, es sei denn man hat einen Platten und braucht Hilfe an einer Tankstelle. Wir wissen ja alle wie das in Filmen endet.
Fresno war ein Ziel bei der Durchfahrt, was die Schönheit einer verlorenen Stadt eines Endzeitfilmes oder -spiel hatte.
Erste Gedanken an das Spiel "The Last of us" machten sich bei mir breit. Doch gab es nichts als ein gutes mexikanisches Mittagessen und guten Kaffee bei den Dutch Bros zu holen. Am unendlichen Nichts vorbei an Bahnschienen, Body Shops( nein, nicht der Körperpflegeladen, Autowerkstätte) und mit dem letzten Halt im Nirgendwo in Mojave.
Eine Stadt voll mit Motels. Man konnte sich nur zwischen Pest und Cholera entscheiden. Unser RedRoof Motel machte von außen den Eindruck, als würde es von Norman Bate von "Psycho" geführt werden,  war von innen dann aber besser als das Hotel in Lompac vor ein paar Tagen. Die Trucker, von einer Etage höher, vermittelten den Eindruck, dass heute Nacht vielleicht noch jemand draufgeht. Die Wände waren auch recht hellhörig, aber was tut man nicht alles für den gewissen Kick. Viel zu holen gab es nicht in Mojave, bis auf das Star Wars Kartenset, dass mir gestern Abend erste Fähigkeiten in Poker und Blackjack beibrachte, denn heute geht es nach Las Vegas, whoop whoop


P.S. Ich würde mich dieses Mal wirklich über ein paar Kommentare freuen, denn mein Roadtrip endet dieses Wochenende und ich denke ich werde in ein großes Loch fallen, ohne neuen Blog. Über was könnte ich als nächstes berichten? Oder sollte ich wohl möglich sogar einen Videoblog anfangen? Ich würde mich über tolle neue Ideen freuen, denn ein Leben ohne Blog ist nun sinnlos!
 

Dienstag, 1. Dezember 2015

Amerikaner und die Welt der Dekoration

Die schönsten klischeehaftesten Küstenstädchen gibt es wohl in den USA (und in Großbritannien für alle Verfechter). Santa Cruz und Capitola waren gestern dran. Im Grunde haben wir einen Tag "frei" gemacht, wenn mans hier so ausdrücken kann und sind einfach nur rumgetingelt . Das Wetter war unfassbar britisch, gott sei Dank ohne Regen, aber man konnte dennoch mal mit weniger Friede, Freude, Eierkuchen leben. Santa Cruz - Surf und Skateläden, lahmgelegte Achterbahnen, viktorianische Häuser am Meer, Bauarbeiter, welche die Skatemarke "Santa Cruz" mit Leib und Seele verkörpern.
Esoshops, mit den richtigen Büchern zu den wichtigen Themen im Leben, Surfer, die sich bereit machen auf nicht vorhandenen Wellen zu reiten, Souvenirs, die man nur bräuchte, um einen eigenen Esoladen aufzumachen, soviel zu Capitola. Aber ein hübsches Fleckchen Erde. Zurück ging es wie in einer Rallye durch die Wälder von Big Basin, wo in der Hütte des Rangers dieses naturgewaltige Bild entstanden ist.
Was ich euch nun wirklich nicht vorenthalten will, ist die amerikanische Weihnachtsdekoration. Ein Traum in jeder Stadt und  Grund für unzählige Gänsehäute ( wenn das die korrekte Mehrzahl ist) Das obere Bild gab es leider nicht als  Nachtaufnahme, das wäre doch ein Spaß gewesen :-P Am Abend gings ins Kino. "Mockingjay2" hat mein Leben leider weniger verändert...



Montag, 30. November 2015

Around the Bay

Das Rumcruisen hat noch kein Ende. San Francisco stand an. Wir haben am Morgen Wind bekommen, dass die San Francisco '49ers in Santa Clara spielen und sind um das Footballspielfeld wie Adler gekreist, denn Karten hatten wir keine und eigentlich wollten wir nach San Francisco direkt. Die Amerikaner zelebrieren dieses Spiel auch so sehr. Der gesamte Parkplatz war 2 Stunden vor Beginn bereits voll mit Leuten die grillen und feiern, wie bei einem Festival.
Wir waren sehr zwiegespalten, sind dann aber trotzdem nicht rein, denn für diesen Tag war die Stadt San Francisco geplant. Wunderschöne Stadt! Ich frage mich, wie Leute es überhaupt schaffen bei der gefühlten 30% Steigung ein Auto einparken zu können, aber die Autos stehen auf Hügeln und das auch noch seitlich! Wir haben es nicht auf die Reihe gekriegt! Fahrschule in San Francisco stell ich mir auch toll vor. Ich frag mich wie oft ich da durchgefallen wäre.
Ich hätte bestimmt heute noch keinen Führerschein. Achterbahnfahrt ist auch kein Vergleich, denn man sieht nach dem Hügel nicht, was als nächstes kommt. Autofahren mit dem gewissen Kick ;-) Nach 1-2 Touristenstandards wie die Golden Gate Bridge und Alcatraz von weit weit weg, ging es nach Berkley. Als O.C. Fan, sollte das natürlich auch eine bekannte Station sein. Auf dem Unigelände gab es einen schönen Ausblick vom Turm und die Telegraph Ave war auch ein schicker Fleck, mit wunderbaren Second Handläden. Auch ein Ort zum Leben!
Ich bedanke mich bei Jesse ( welcher auf einem Berg in Big Sur, bei körperlicher Erdung, die Funktion seiner Klangschale rausgefunden hat) für Tipps und Tricks, dass man dann doch besser in den Norden, als runter nach San Diego fahren sollte ;-)

Sonntag, 29. November 2015

Super Mario Cart

Obwohl es sich gestern viel wie das Flowerlevel bei Super Mario Cart anfühlte - kurvige Straßen, Stau und Nebel in den Bergen, war es doch eine ordentliche Tour. 300 Meilen über den Tag verteilt sind doch ein gutes Stück. Von Lompoc gings dann weiter Richtung Norden nach ewigem Rumgemodel bei T-Mobile ( welche zu talentlos sind, um einen einfachen Vertrag zu verlängern und mich zum Walmart schickten). Bis wir endlich mal in Big Sur gelandet sind, gab es viel Küste und schöne kurvige Straßen am Meer, die perfekt für einen Autowerbespot geeeignet gewesen wären. Alles begleitet mit den Hits der 80ern. Big Sur stellte sich dann doch eher weniger als Stadt, als als Waldgebiet am Meer heraus. Schick und überteuert. Da gönnt man sich doch gerne mal einen Kaffee im schönsten Artcafé des Berges mit unfassbar schönen Vogelhäuschen für gefühlte 3Mio Dollar.
Weiter gings über Carmel nach San José, wo ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass Chevy Chase, wie im Film "Fast wie in alten Zeiten" seitlich vom Berg und in unser Auto gerollt kommt :-D Gott sei Dank passierte das nicht, aber schaut euch den Film an!
Die letzten Meter erinnerten an eine ausgehungerte Ralley, weil wir auf dem Weg alle Spots mit Essmöglichkeiten außer Acht ließen, in der Hoffnung, es kommt noch ein billigeres Fleckchen. 
In San José war es dann soweit. Unsere Airbnbunterkunft erinnert auch mehr an einen kleinen Palast aus einem Weihnachtsfilm. Ein Traum in lowbudget. Bucht es!! Morgen gibt es Bilder dazu!

Samstag, 28. November 2015

Raus aus der Wüste zurück an die Küste

Die wilde Fahrt geht weiter. Gestern gab es nach zweistündiger Rückfahrt aus Palm Springs nochmal einen finalen Abstecher nach LA. Ich wollte Robert meine persönlichen Highlights nochmal zeigen. Skid Row bei Tageslicht und den guten alten Echo Park, von welchem ich mich einmal im Alleingang gebührend verabschiedet habe Und vorher mit Robert eine Runde marschiert bin, mit unserem überteuerten Hipsterkaffee und dann gings zu Amoeba auf den Sunset nochmal zum Musikshoppen. Malibu war nun auch ein weiteres Ziel, wo wir nun ein eigenes Auto besitzen und nicht wieder mit minderbemitteln Uberfahrern unterwegs sind. Wir sind den Mullholland Drive entlang gejagdt, welcher erst bei Sonnenuntergang einen filmreifen Effekt entfaltet. Den kompletten Pacific Coast Highway fuhren wir entlang. Wir hatten für gestern noch keine Unterkunft gebucht und wollten eher im Freestyle entscheiden, wo wir bleiben. Es wurde dann ein Hotel hinter Santa Barbara in Lompoc. Der Standard des Hotel unterbot mit seltsamen Frühstück und tröpfelnder Dusche noch meine Unterkunft in Downtown ;-)

Freitag, 27. November 2015

Roadtrippin'


Thanksgiving! Ein amerikanischer Nationalfeiertag. Das haben wir gleich am Morgen in unserer Airbnb Unterkunft in Palm Springs mitbekommen. Um 9Uhr war hier full house, die Tassen und Töpfe klapperten und Gabriela und ihre Familie hatten Freunde zu besuchen und kochten gemeinsam. Wir wurden auch direkt zum Frühstück eingeladen und konnten einen Thanksgiving Wallnusskuchen probieren. Zum Abendessen wurden wir auch eingeladen, aber da waren wir uns unsicher, ob das in unsere Zeitplanung passt. Nach dem Frühstück gings "on the road". Als alter Jurassic Park Fan, wurde mir gesagt, in Palm Springs gäbe es 
" The World's biggest Dinosaur....Shop" Da musste ich hin! Dieser Attraktion haben wir uns dann im vollen Ausmaß hingegeben wie man hier sehen kann. Im Anschluss sind einfach über den Highway gebrettert, als gäbe es kein Morgen mehr. Joshua Tree war auch noch ein kleines Highlight, obwohl wir uns da nicht den kompletten Nationalpark angesehen haben, sondern nur alles ausschnittweise. Das schönste sind eigentlich die Bäume, die aussehen wie Kakteen mitten in der Pampa. Zum Camping soll es wohl auch sehr geeignet sein, aber dafür waren wir nicht ausgestattet. Es sieht auf den Bildern übrigens herrlich warm in der Wüste aus, aber es ist dann doch ziemlich erfrischend. Wir sind eigentlich den ganzen Tag durch die Gegend gefahren. Mit etwas Glück kommen einem Strommäste entgegen... Der amerikanische Traum

Donnerstag, 26. November 2015

Das Glück der Erde...

...liegt auf dem Rücken der Pferde.
Und wenn ich von Pferden spreche, spreche ich von unserem wundervollen Ford Mustang Cabrio, den wir ab dem gestrigen Tag aus Long Beach abgeholt haben, denn nun beginnt der richtige Roadtrip. Mir wurde gesagt, was hier in Kalifornien so richtig Spaß macht, ist das rumcruisen.
Mit Uber macht man das natürlich auch ab und an Spaß und Freude, aber es ist natürlich nichts im Vergleich zum eigenen Auto. Gestern ging es die Küste ab Long Beach runter. Als alter O.C. California Fan, mussten wir natürlich nach Newport Beach, wo ich tatsächlich nur das wenigste wiedererkannt habe, aber reicher ging es kaum noch. Die Häuser in der Serie waren eh aus Pappe...Dicht gefolgt von Laguna Beach, wo ich die Sendung natürlich auch auf MTV verfolgt hab. Das war schon mal super schöner Teil, da alles auch gleich aneinander liegt und man im Grunde kaum die Stadt und Küste verlässt, sondern nur an ihr vorbeifährt. 
Alles mit dem richtigen Countrysoundtrack im Ohr.

Danach mussten wir durch die Berge, wo es klirrend kalt war.
Wir sind dann gegen 20Uhr in Palm Springs gelandet. Heute ist Thanksgiving. Mal schauen was das für uns Deutsche bedeutet ;-)

Mittwoch, 25. November 2015

Disney California Adventure Park

Da Disney zwei Parks besitzt, haben wir den zweiten natürlich auch gestern von innen beleuchtet. Ich weiß nicht welchen Park ich besser finde. Toll waren sie beide. Aber der Adenture Park von gestern hatte nochmal das gewisse Etwas. Er erinnerte optisch stark an den Santa Monica Pier. Wenn man sich das Riesenrad im Hintergrund nochmal genau ansieht, merkt man auch, dass die Gondeln irgendwie verschoben sind - ja, die rutschen während der Fahrt nett von a nach b.
Der "Hollywood Tower of Terror" zum Start, erinnerte mich stark an die 5te Staffel von "American Horror Story" (Lady Gaga im Horrorhotel), obwohl es eher an die Serie Twilight Zone angelehnt war. Schönes Fallen und wieder hochfahren mit Schreckeffekten. Der Park war sogar noch leerer als der andere und man stand grundsätzlich kaum an, wir haben das System nun durchschaut.
Die Tagesparade war auch ganz unterhaltsam, die 3 Caballeros, die ihre brasilianischen und mexikanischen Tänzer sich für uns einen abshaken lassen. Man kann den Paraden ja nicht mal entgehen, da die Straßen alle halbe Stunde dafür gesperrt werden.
Mein Favorit war aber dennoch der Malzirkel, den wir uns in den kälteren Abendstunden zweimal am Stück gegönnt haben. In einem Hörsaal steht ein übermotivierter "Disney Artist" und zeigt einem mit einem Projektor, wie man Tigger zeichnet; so wie in Runde eins. Da wir uns gekringelt haben vor lachen, haben wir direkt die zweite Runde im Anschluss gemacht, wo es Goofy zu zeichnen gab. Herrlich.


Dienstag, 24. November 2015

Disneyland

Endlich!! Disneyland!! Wie lange hab ich bereits darauf gewartet. Gestern war es dann soweit. Der Spaß fand seine wortwörtliche Krönung. Alles da was das Herz begehrt. Mein Lonley Planet sprach, dass man mindestens zwei Tage dort braucht.

 
Ok, wenn das so ist, dann plane ich die gerne ein, denn es gibt ja auch zwei Parks hier bei Los Angeles. Nach hunderten Achterbahnfahrten die Tage zuvor, reichte es uns aus, einfach mal nur rumzulaufen und sich über die Aufmachung zu freuen. Wer hat es Dekotechnisch besser drauf als Disney? Naja, Nach ersten Flussfahrten durch lächerlich weihnachtlich dekorierte Dschungelanlagen, Elefanten, die mit Weihnachtskränzen auf dem Kopf ausgestattet sind, mit Kinderwägen überplatzende Seitenwege, Warteschlangen, die labyrinthartig aufgebaut sind, aber dennoch ein Heidenspaß! Ich habe nichts anderes erwartet.
Die Fahrtgeräte waren eher was fürs Auge und für Kinder, was aber am Spaß nichts minderte. Tomorrowland, der StarWarsbereich war mir etwas zuviel. Ich mag es nicht wenn ein Thema bis zum Erbrechen ausgereizt wird; was mit Star Wars gemacht wurde... Der schönste Parkbereich ist das Fantasyland. Dumbo, Pinocchio, Alice im Wunderland( mein Lieblingsdisney) haaaach, ein Traum. Auch das Nightmare before Christmas Horrorhaus war super.
Die Show mit vielen Charakteren war klasse. Sich eine Stunde zum Warten auf die Straße zu setzen, ist jedoch nicht mein Stil. Man kann aber die Schlangen auch ohne Zusatzpass gut austricksen.
Wirklich lange haben wir nur im Tomorrowland am Ende parallel zum Feuerwerk auf dem Spacemountain gewartet. Lockere 1 1/2 Stunden, aber es war dann doch die relativ rasanteste Fahrt. Disney hats einfach richtig gemacht, kein Wunder, dass es ist die größte Entertainmentfirma der Welt ist. Zu späterer Stunde wurde es etwas nervig, weil die Straßen ständig blockiert wurden. Jede zweite wurde dank der Parade gesperrt, nervige übermotivierte Mitarbeiter winkten einen mit Leuchten von a nach b, obwohl man eigentlich nur mal kurz stehen und gucken wollte. Aber es hat sich dann doch auch fürs Auge gelohnt.

Montag, 23. November 2015

Knott's Berry Farm

Der Spaßcountdown geht weiter. Gestern sind wir aus unserem schönen Zuhause in Westhollywood nach Anaheim gezogen - der Ort wo sich zwar alles an Vergnügen abspielt, abends jedoch tote Hose ist. Anaheim ist eine Stunde Fahrt von Los Angeles entfernt. Nun wohnen wir in einem schönen Haus, etwas Abseits, mit Pool und Garten, sogar ner kleinen Bühne, die aussieht, als könnte man hier abends Karaoke singen, wenn einem langweilig ist. Aber ich denke, das ist eine optische Täuschung. Gestern waren wir in "Knott's Berry Farm" - oder wie sie aktuell bereits heißt: "Merry" Farm, weil ja offenbar bald Weihnachten ist. Der Name täuscht aber an sich, denn diese "Farm", ist ein Vergnügungspark.
Während der Halloweensaison wird aus Berry dann auch gerne mal Scary.... Alles ist schön im Stile des wilden Westens aufgebaut. Eindeutig ein schönerer Park als Six Flags, denn das Thema ist wenigstens optisch überall zu sehen, ob man will oder nicht. Auf einen Sonntag zu gehen, war wohl nicht allzu klug, denn man stand dann doch etwas mehr als erwartet an. 8 Geräte sind dann aber doch eine recht gute Bilanz. Das ausgerechnet der "Boomerang", welcher einmal vorwärts und einmal die ganze Strecke rückwärts fährt, dann ausfällt, wenn man mit ihm fahren will, ist natürlich Pech. Man hat es sich ja extra zum Ende vorgenommen. Nach der Reparatur steigt man natürlich mit vollem Elan wieder ein... Aber ich muss auch sagen, was gibt es für einen größeren Kick :-P


Sonntag, 22. November 2015

Six Flags Magic Mountain

Robert und ich befinden uns seit dem gestrigen Tag auf einem Marathon von Spaß, Spaß, Spaß! Wir waren im Six Flag Magic Mountains Vergnügungspark, etwas abseits und nördlich von Los Angeles. Auch auf einen Samstag kann man Glück haben und sich nicht viel mit Anstehen rumschlagen. 
Es gab kaum Schlangen, außer auf den "Ninja", welchen ich somit nicht empfehlen kann ;-) Der Park hat irgendwie einen Superheldenfokus, wodurch jedes Kind und vor allem auch jeder Erwachsene mit einem dusseligen Kostüm oder Cape rumgerannt ist. Außer am Namen ( "Riddler's Revenge" & "Lex Luthor's Drop of Doom"....) der Geräre konnte man jetzt nicht viel von Marvel oder DC erkennen.
"Green Lantern's First Flight" war dann das beste, weil es als einziges einige Schockeffekte auf Lager hatte, denn die anderen mit Thrilllevel Max haben mich jetzt nicht komplett vom Hocker gerissen, als abgestumpfte Fahrerin. Komisch auch bei 26Grad draußen überall Weihnachtsdeko zu sehen. Nach soviel Aktivität haben wir uns dann ein gutes Essen beim Farmer's Market im "The Grove" verdient mit musikalischer Unterhaltung; Countrymusik von feinsten ;-)

Samstag, 21. November 2015

Lakers vs Raptors

Nun ist endlich für Robert und natürlich auch für mich, ein Traum in Erfüllung gegangen. Nach meinem abschließenden Headshotshooting bei Lesly Kahn, wurden wir nun in die Arbeitswelt entlassen und können uns nun in 2 Wochen auf Bildern, mit amerikanischem Fokus freuen. Das war natürlich nicht Roberts Träumchen, sondern das gestrige Los Anbgeles Lakers gegen Toronto Raptors Spiel im Staples Center. Es war wirlich supercool. Unterhaltsam bis zum bitteren Ende, wo die Lakers dann 91 zu 102 verloren haben. Robert hat das etwas traurig gemacht, aber ich war eigentlich nur froh endlich mal bei einem Spiel gewesen zu sein. Im Vergleich zu Fußball ist es hier mit Musik und Cheerleading wenigstens nicht schwer dran zu bleiben. Ich wollte eigentlich gerne alle möglichen Sportarten hier abarbeiten, aber Basketball war mir dann doch am wichtigsten. Der Nachhauseweg führte am Broadway vorbei. Robert hatte vorher schon ausgecheckt, dass aktuell in Los Angeles "30 Days in LA" ist: eine Konzertreihe gesponsort von RedBull.
Wenn man nur lange genug davor anhängt, kommt man vollständig zu einem ausverkauften Konzert umsonst rein, denn wir haben nichts gezahlt - Gott sei Dank. Die Band "BadBad Not Good" kannten wir nicht und die Name war auch noch Programm. Jazz in seiner schrägsten Form. Noch nicht mal wie im Film "Whiplash", sondern nur für Menschen mit einem besonders schrägen Geschmack geeignet. Das 14$ Bier war dann der zusätzliche Knackpunkt, aber bei 0$ Eintritt beschwere ich mich nicht ;-)
 

Freitag, 20. November 2015

Drive

Wenn ich an den gestrigen Tag zurückdenke, fällt mir im Grunde nur der Film Drive ein. Robert und ich wollten eigentlich nach Malibu. Irgendwie sollte es nicht sein, denn unsere Uber-Fahrerin war auch deutlich für diesen eigentlich einfachen Job, mehr als unterqualifiziert. 
Wir saßen im Auto, gaben vorher Malibu ein und dann meinte sie, dass Malibu groß sei und wo wir raus wollten.

Wir meinten, wir wissen es nicht, denn wir sind eben nicht von hier. Ich musste es dann für Genauigkeit nochmal abbestellen, dann nochmal neu rufen und hab das erste Mal bereits gezahlt, weil sie zu dämlich war die Adresse zu ändern. Dann landeten wir auch noch auf dem Pacific Highway, weil sie ja meinte, Malibu sei n großes Gebiet. Sie hatte keine Ahnung. Aus Blödheit habe ich nun um die 50$ gezahlt, anstatt 20... ich werde mich mal bei Uber beschweren. Wir fuhren dann mit nem anderen nach Santa Monica, denn da kannte ich mich aus. Lungerten am Pier rum und riefen nach zwei Stunden einen anderen Uber, um pünktlich wieder in Hollywood zum Start meines Stückes zu landen.
Wir riefen 18Uhr den Uber.
20Uhr startet mein Stück. Ab da begann der Nervenkitzel. Ich dachte wir wären unglaublich gut in der Zeit, jedoch war der Verkehr die Hölle und wir haben uns einfach nicht bewegen können. Ein anderer Gast war auch noch im Auto, der war schon bereit an anderer Stelle auszusteigen, weil ich es sonst nicht geschafft hätte zu meinem eigenen Stück. Er ist gefahren wie ein Fluchtwagenfahrer, fuchste sich durch alle Geheimstraßen und beschleunigte in den richtigen Momenten. Wenn Frauen in nem Auto ein Kind kriegen können, dann kann ich mich darin auch völlständig umziehen und schminken. Es war wie die Mr Bean Folge, wo er sich fahrend auf dem Weg zum Zahnarzt die Zähne putzt - nur das ich nicht gefahren bin. Puuuh.
Wir haben 19:57Uhr an, ich bekam einen Anschiss ( obwohl das Stück meistens 15min später beginnt& ich bescheid gesagt hatte) Ich musste auf alle Fälle in meiner letzten Show dabei sein ;-)